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Berichte / Presse

08.10.2010

Schutzengel auf dem Siegertreppchen

Eßlinger Zeitung - Eßlinger Zeitung

Kreis Esslingen: Sie retten, helfen und schenken Chancen - Die zehn Preisträger bekommen dafür Gold, Silber und Bronze

Sie sind immer da und kümmern sich, wenn andere sie brauchen. Am Mittwochabend standen die Schutzengel aus dem Landkreis Esslingen einmal selbst im Mittelpunkt. Schließlich war es der Eßlinger Zeitung und der Kreissparkasse (KSK) Esslingen-Nürtingen ein Anliegen, den zehn Preisträgern ihres Ehrenamtspreises 2010 ein dickes Dankeschön dafür auszusprechen, was sie in vorbildlicher Art und Weise jeden Tag aufs Neue tun: retten, helfen und Chancen schenken.

So lautete das Motto, unter dem die Ausrichter in diesem Jahr starke Helfer gesucht haben. Auch die achte Auflage des Ehrenamtspreises unter Schirmherrschaft von Landrat Heinz Eininger, den die EZ und die Stiftung Kreissparkasse 2003 ins Leben gerufen hatten, zeigte auf eindringliche Weise, „wie reich das ehrenamtliche Engagement im Kreis Esslingen ist." So das Fazit von Kreissparkassen-Vorstandschef Franz Scholz bei der Ehrung der Preisträger im Kronensaal der KSK. Retten, helfen, Chancen schenken - dafür stehen Gemeinschaften wie die Denkendorfer Feuerwehrleute, die bei dem verheerenden Tiefgaragenbrand im Dezember 2009 auch noch nach 32 Stunden im Einsatz waren. Aber auch Einzelpersonen wie zum Beispiel Ali Homayoni, der sich um Kinder aus Asylbewerberfamilien kümmert. Im Helfen ist der Landkreis Esslingen, so Scholz, jedenfalls bundesweit spitze. Dieses hohe bürgerschaftliche Engagement beeindruckte auch EZ-Verlegerin Christine Bechtle-Kobarg einmal mehr. „In der Bundesrepublik leistet jede fünfte Bürgerin oder jeder fünfte Bürger freiwillige Arbeit für die Allgemeinheit. Blicken wir allein auf Esslingen, dann wissen wir, wo wir stehen: In einer Stadt mit 91 500 Einwohnern engagieren sich mehr als 20 000 Menschen ehrenamtlich."Bechtle-Kobargs Dank galt aber auch den Leserinnen und Lesern, die in den vergangenen acht Jahren sage und schreibe 500 Preisvorschläge eingereicht haben. 60 waren es in diesem Jahr - „hilfreich waren sie für unsere Entscheidung erst einmal nicht", bemerkte EZ-Lokalchef Christian Dörmann trocken, der das Publikum mit ebensoviel Augenzwinkern wie Feingefühl durch den Abend führte. Schließlich hatte die Jury um Landrat Eininger, Verlegerin Bechtle-Kobarg, KSK-Chef Scholz, KSK-Regionalbereichsleiter Wolfgang Höfer, EZ-Chefredakteur Markus Bleistein, EZ-Kreischef Harald Flößer und Dörmann die Qual der Wahl. Galt es doch, nicht nur zehn Preisträger unter 60 Vorschlägen von „durchweg hohem Niveau" (Dörmann) auszusieben, sondern unter diesen zehn auch noch 5000 Euro Preisgeld zu verteilen. Am Ende gab es nur Gold-, Silber- und Bronze (vgl. Anhang). Ganz vorne landeten die Freiwillige Feuerwehr Denkendorf und die Esslinger Projektgruppe Zivilcourage, die je 800 Euro mitnehmen durften. Aber auch die anderen Preisträger hinterließen bei den Gästen im Kronensaal einen tiefen Eindruck.

Last oder Lust?

Karin Chen und Leonardo Fuhrmann, beides preisgekrönte Schüler des Esslinger Pianisten Romuald Noll, verliehen dem Festakt auch musikalisch-klassische Glanzpunkte. Was KSK-Regionalbereichsleiter Höfer nicht davon abhielt, einem literarischen Klassiker zu widersprechen: „Willst du froh und glücklich leben, lass kein Ehrenamt dir geben", habe Wilhelm Busch einst seinen Mitmenschen geraten. Dabei habe der freiwillige Einsatz für andere dem Ulmer Hirnforscher Manfred Spitzer zufolge doch eine geradezu therapeutische Wirkung auf die eigene Persönlichkeit.

Und so bat Höfer im Namen seines Hauses gerne zum „bürgerschaftlichen Miteinander" in die Kundenhalle. Dort konnte man sich bei Wein und Gebäck anhand der EZ-Artikel auf Stellwänden und im direkten Gespräch mit den Preisträgern weiter in deren Anliegen vertiefen. 

Zehn Preisträger auf einen Blick

Als erste Preisträger erhalten jeweils 800 Euro:

Freiwillige Feuerwehr Denkendorf
für ihren Einsatz beim Tiefgaragenbrand am 5. Dezember 2009 in Denkendorf. Kommandant Walter Reber: „Das Netzwerk der Rettungsorganisationen hat beispielhaft funktioniert.

Projektgruppe Zivilcourage
die sich zum Ziel gesetzt hat, dass in Esslingen selbst Hasen mutig werden. Dagmar Bahr: „Zivilcourage muss wieder in einer Gesellschaft verankert werden.

Als zweite Preisträger bekommen jeweils 500 Euro:

AG Hospiz Esslingen
für ihren Dienst an Menschen in der menschlichsten Phase ihres Lebens. Marie Kruse: „Wir sind da - ganz bei den Menschen."

Ali Homayoni
, der weiß, was Flucht heißt, und sich bei der Arbeiterwohlfahrt für die Kinder von Asylbewerbern einsetzt. Homayoni: „Hand in Hand und Herz an Herz lässt sich das Leben besser bewältigen."

Alois Fuchs
der seit 1947 ehrenamtlicher Helfer bei der DRK-Bereitschaft Esslingen ist, auch heute noch behinderte Kinder zur Schule fährt und sich um Verpflegungseinsätze kümmert. Fuchs: „Der Einsatz hat sich gelohnt. Ich habe viel zurückbekommen."

Der Bronzeplatz bringt jeweils 400 Euro für:

Vier Organisationen, die häufig noch vor dem Rettungswagen zur Stelle sind. Für die Helfer vor Ort/First Responder aus Aichwald, Baltmannsweiler, Denkendorf und Köngen sagt Sascha Heidenreich: „Wir sind in fünf Minuten am Unfallort - und kümmern uns auch um die Angehörigen.

Bergwacht Esslingen
deren Mitglieder sich als Allroundtalente um Mensch und Umwelt kümmern. Jörg Hering: „Wir sind überall dort gefragt, wo die Wege aufhören."

Dietmar Schwarz
der seit einem viertel Jahrhundert als Jugendwart dafür sorgt, dass der Wernauer Feuerwehr nicht der Nachwuchs ausgeht.Schwarz: „Ich freue mich über jeden Jugendlichen.

Krankenpflegevereine Esslingen
eine Erfolgsgeschichte mit 100-jähriger Tradition. Marianne Ehrmann: „Wir sind oft die einzigen Besucher, die noch kommen."

Gudrun Hesler
aus Esslingen, die Nachbarschaftshilfe und Nächstenliebe lebt: Hesler: „Seine Freude in der Freude des anderen finden - das ist Glück.

Dieser Artikel wurde original aus dem/der Eßlinger Zeitung entnommen,
wir übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt.

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