Bürgermeister Armin Elbl dankt den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden für ihren unermüdlichen Einsatz
Wenn der Bürgermeister den Dank und Respekt einer ganzen Stadt
übermittelt, dann ist er bei ganz besonders verdienten Menschen zu
Besuch. „Ich freue mich, dass es auch in der heutigen Zeit noch Menschen
gibt, die so viele Stunden ihrer Freizeit für die Allgemeinheit
aufbringen", erklärte Armine Elbl bei der Jahreshauptversammlung der
Freiwilligen Feuerwehr Wernau. Die Truppe kann auf ein
überdurchschnittlich ereignisreiches Jahr 2011 zurück blicken und die
Stundenzahl, auf die es die Mitglieder der Wehr gebracht haben, ist
enorm. 74 Einsätze schlugen zu Buche, 27 mehr als im Vorjahr. Darüber
hinaus gab es noch einige Jubiläen verdienter Mitglieder zu feiern.
Das Jahr 2011 in Zahlen
Der Kommandant der Wernauer Wehr, Rainer Märsch, las mit Stolz seine
Jahresstatistik vor: 50 Männer und 4 Frauen mit einem durchschnittlichen
Alter von 35 Jahren engagieren sich in der Wernauer Wehr und
investieren ihre Freizeit für das Wohl und die Sicherheit ihrer
Mitmenschen. Insgesamt war die Feuerwehr 74 Mal im Einsatz. Bei 20
Bränden waren die Löschkenntnisse der Experten gefordert. Hauptsächlich
waren es jedoch Einsätze zur Hilfeleistungen wie beispielsweise
Verkehrsunfälle. Gut in Erinnerung war ein besonders langer Einsatz bei
einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 313 mit einer eingeklemmten
Person und einem umgestürzten Lastwagen. Der Einsatz dauerte über neun
Stunden.
Die Berichte der Jugend- und der Kinderfeuerwehr
rundeten das Gesamtbild ab. „Ich bin über die Zahlen des Nachwuchses
beeindruckt, das zeigt ein starkes Bild und macht deutlich, wie gesund
die gesamte Wernauer Wehr in ihrer Struktur ist", so Bürgermeister Armin
Elbl.
Übungen und Fortbildung
„Übung macht den Meister", das gilt gerade bei der Feuerwehr, da im
Ernstfall jeder Handgriff richtig sitzen muss. So besuchten einige
Mitglieder der Wehr Atemschutz- und Gruppenführerfortbildungen und bei
insgesamt 46 Übungen und Fortbildungen lernten die Feuerwehrkameradinnen
und –kameraden alles, was sie für den Einsatz brauchen.
6.289 Arbeitsstunden
„2011 war kein Standardjahr für die Wernauer Wehr", erklärte
Bürgermeister Armin Elbl. Da gab es den Anbau, die neuen Tore und den
Besuch der Bonyhader Feuerwehr, um nur einiges zu nennen. Und wie im
Einsatz auch, stand die Truppe mit ihrer Einsatzbereitschaft zu Stelle
und krempelte die Ärmel hoch. „Man hat gespürt, dass die Feuerwehr
mitten im Wernauer Leben steht und bei zahlreichen Veranstaltungen in
der Stadt für die Sicherheit sorgt", so der Rathauschef. Kommandant
Rainer Märsch kam bei seiner Aufzählung auf 6.289 Arbeitsstunden, bei
denen die Zeiten der Einsätze noch nicht mal enthalten sind. „Damit
entfallen rund 100 Stunden auf jedes aktive Feuerwehrmitglied. „Ich
möchte mich bei allen Kameradinnen und Kameraden für diese beachtliche
Leistung bedanken", so der Kommandant. Bürgermeister Armin Elbl
überbrachte auch seinen Dank und ergänzte: „Die Stundenzahl ist
gewaltig, ich spreche Ihnen hierfür den Respekt im Namen der ganzen
Stadt aus".
„Stark ist, wer sich Hilfe holt"
Bürgermeister Armin Elbl begegnet bei seinen Jubiläumsbesuchen immer
wieder Menschen, die mit Ereignissen in ihrer Vergangenheit bis heute
nicht fertig geworden sind. „Das muss heute nicht mehr sein", erklärt er
den Floriansjüngern. „Stark ist, wer sich Hilfe holt", so bringt er zum
Ausdruck, dass die Helferinnen und Helfer, die teilweise in ihren
Einsätzen Schlimmes sehen und erleben müssen, nicht mehr alleine damit
da stehen. „Nehmen Sie die Hilfe an", so lautet seine Bitte.
Viele Jahr im Einsatz für die Wehr – die Ehrungen
Kommandant Rainer Mörsch selbst stand dieses Jahr im Blickpunkt. Er
feierte sein 25-jähriges Feuerwehrjubiläum. Bürgermeister Armin Elbl
freute sich sehr, auch im Namen der Stadtverwaltung zu gratulieren:
„Rainer Märsch geht vorbildlich mit seiner Truppe um. Er vereint Herz,
Verstand und Kameradschaftswille mit Kompetenz, dafür bin ich ihm sehr
dankbar". Rainer Märsch ehrte Markus Both, Thomas Denzinger, Daniel
Rauschenberger und Benedikt Schwarz für 10 Jahre aktiven Feuerwehrdienst
und Steffen Sitte für 20 Jahre im Dienst der aktiven Feuerwehr. Der
Bürgermeister schüttelte den Männern die Hand: „Ich freue mich, dass Sie
dabei sind, als junge Männer bei diesem zeitintensiven Hobby bleiben
und sich so in ihrer Freizeit für die Allgemeinheit einbringen."